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Home – Elsass2018-10-19T14:27:51+02:00

Willkommen an Bord!

Herzlich Willkommen auf einem von zwei Hausbooten bei einer romantischen Fahrt auf Kanälen im  französischen Elsaß von Boofzheim über Strasbourg bis Hesse. Diesen betreuten Urlaub ohne Eltern für 13- bis 15-jährige Jungen und Mädchen bietet der Kreisjugendring Pfaffenhofen erstmalig an. Zusammen mit deinen erfahrenen und ausgebildeten Reiseleitern erlebst du Teamgeist, ein abwechslungsreiches Programm und entdeckst die Langsamkeit. Nein, eine Actionfreizeit wird das keine – schon gar nicht bei Booten, die man bei Vollgas zu Fuß überholen kann 😉

Die Hausboote

Mädchen und Jungen schlafen mit ihren gleichgeschlechtlichen Reiseleitern getrennt auf zwei unterschiedlichen Hausbooten. Tagsüber machen wir natürlich alles gemeinsam. Gechartert haben wir die Boote bei leboat.de – einem Unternehmen der TUI Gruppe. Beide Boote sind mit jeweils einem Grill und fünf WLAN-Zugängen ausgerüstet, die jedoch nicht für Teilnehmer vorgesehen sind.

Das Love-Boat (Mädchen)

  • Modell: Salsa B
  • Größe: 14,25 m x 4,10 m
  •  10 Mädchen + 2 Reiseleiterinnen
    • 4 Kabinen mit je 2 Kojen
    • 1 Salon mit 4 Kojen (ausziehbare Sofas)
  • Platz für 6 Fahrräder

Das Traumschiff (Jungen)

  • Modell: Grand Classique
  • Größe: 14,63 m x 4,10 m
  • 10 Jungen + 2 Reiseleiter
    • 5 Kabinen mit je 2 Kojen
    • 1 Salon mit 2 Kojen (ausziehbares Sofa)
  • Platz für 8 Fahrräder

"Auf jedem Boot, das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt."

Die Reiseroute

Wir entern unsere Boote im französischen Boofzheim. Nach einer kurzen Einführung dürfen wir lostuckern. Auf dem Canal du Rhône au Rhin geht es nach Strasbourg. Von dort auf dem Canal de la Marne au Rhin nach Hesse. Insgesamt ist die Strecke 104 Kilometer lang und wird von 43 Schleusen unterbrochen. Am spektakulärsten wird das Schiffshebewerk bei Arzviller, kurz vor Ende unserer Reise. Wir werden täglich ein paar Stunden fahren und können jederzeit unsere Boote an Haltestellen vertauen und die Umgebung unsicher machen. Hauptsache wir kommen am achten Tag am Ziel an 🙂

Das Programm

Wenn die erste Euphorie verflogen ist, dann kommt oft die Frage auf: „Wird das in 8 Tagen nicht langweilig?“. Garantiert nicht! Denn wir sitzen ja nicht Tag und Nacht im Boot, sondern fahren maximal einen halben Tag lang. Während der Fahrt müssen alle beim Schleusen, Essen kochen und Sauberhalten helfen. Natürlich kann das Sonnendeck auch zum Arbeiten genutzt werden… Dann ankern wir und gehen an Land. Wir müssen Einkaufen, gehen auf Entdeckungstour oder Relaxen. Natürlich nehmen wir Bälle, Slackline und anderes Equipment mit. Hier nur ein Auszug, was wir alles machen:

Tag 4

Heute war ein sehr heißer Tag. Gut, dass wir durch einen kühlen Tunnel fahren mussten. Am Nachmittag haben wir unsere Route verlassen und einen kleinen Abstecher nach Ray-sur-Saône gemacht – da ist ein Abschnitt von der Fahrrinne abgetrennt und man kann baden. Wir haben das natürlich genutzt, unsere zwei Stand-Up-Paddle-Boards aufgepumpt und uns abgekühlt. Andere haben die freie Zeit genutzt, um Volleyball zu spielen oder den Ort zu erkunden. Heute Abend sind wir in einem netten kleinen Hafen Mitten im Nirgendwo gelandet. Wir haben gegrillt und gerade läuft „The Greatest Showman“ im Open-Air-Kino 🙂

Tag 3

Heute sind wir wieder um 7:30 Uhr aufgestanden. Da es warm genug war, haben wir auf Deck gefrühstückt. Anschließend waren ein paar Jugendliche im Supermarkt einkaufen (Klopapier war alle). Gleich nach dem Auslaufen kamen wir an eine defekte Schleuse, an der wir einige Zeit warten mussten. Dann ging es aber zügig weiter. Wir haben den Kanal verlassen und sind nun auf dem Fluss Saône Richtung Süden unterwegs. Wir hatten heute nur fünf Schleusen zu meistern, so erreichten wir unser heutiges Etappenziel Port-sur-Saône um 15:30 Uhr. Nach der obligatorischen Erkundungstour gab es leckeres Abendessen. Fußball, Karten spielen, malen, chillen, lesen und Musik hören waren die Abendbeschäftigungen. Langsam wird es dunkel und wir werden müde (zumindest wir Betreuer…).

Tag 2

Um 7:30 Uhr sind wir heute aufgestanden. Nachdem Baguettes und Croissants organisiert waren, haben wir an Deck gefrühstückt. Um 9:30 Uhr ging die Fahrt endlich los. Schleuse um Schleuse ging das Taue-Werfen immer besser. Während der Fahrt wurden viele Spiele gespielt, Sonnen-gebadet und gegessen. Ein paar bewegungshungrige Jugendliche sind auch streckenweise mit Longboard und Roller neben den Booten hergefahren. Am Nachmittag sind wir in Corre angekommen. Es wurde sofort die Umgebung mit Fahrrädern erkundet. Nach dem Abendessen haben wir ein Netz aufgebaut und bis es dunkel war Volleyball gespielt. Langsam kehrt Ruhe ein, die ersten sind bereits freiwillig ins Bett gegangen und träumen von dem abenteuerlichen Tag…

Tag 1

Fast pünktlich um 5:10 Uhr sind wir in Pfaffenhofen losgefahren. Nach drei Pausen sind wir um 15:00 Uhr am Ziel in Fontenoy le Château angekommen. Unser beiden Hausboote standen schon für uns bereit, so dass wir gleich unsere Kajüten beziehen konnten. Leider hat der Check-In und die Einweisung etwas länger gedauert, so dass wir nicht mehr losschippern konnten. Wir haben erst einmal Seile werfen und Seemannsknoten gelernt und geübt. Nach dem Abendessen wurde dann noch die Umgebung auf dem Fahrrad und Longboard erkundet. Langsam wird es Dunkel und wir freuen uns schon auf unsere Kojen…

Tunnel von Saint-Albin

In der Nähe von Scey-sur-Saône erwartet uns der Tunnel von Saint-Albin. Er ist 681 Meter lang und wurde unter der Regierung von Napoleon III. erbaut.

Ray-sur-Saône

Das kleine Dörfchen Ray-sur-Saône hat ein Schloss mit englischem Park und Museum, eine Kapelle und ein altes Waschhaus.

Tag 6

In der Früh wurden wir von Bauarbeitern auf Frachtkähnen geweckt. Nach 2-3 Duschgängen war im Jungenboot zum ersten Mal das komplette Frischwasser leer – so konnten wir nach dem Frühstück nicht abspülen und auch der Toilettengang war stark eingeschränkt. Bei leichter Bewölkung sind wir nach Utrecht aufgebrochen. Zum ersten Mal hielt uns ein Schleusenwärter bei Oudewater einen Holzschuh vor die Nase, der mit an einer Angelrute baumelte, um 2 Euro Wegezoll zu kassieren. Ein paar Jungs schnappten sich ihre Longboards und fuhren am Kanal entlang von Treffpunkt zu Treffpunkt. Am Spätnachmittag erreichten wir Utrecht und folgten dem Rat von LeBoat mitten durch die Innenstadt zu fahren. Dieser Weg war zwar wunderschön und romantisch, aber auch ziemlich eng und vor allem waren die abgerundeten Brücken sehr niedrig. Da sich in Utrecht das Leben wohl an den unzähligen Restaurants, Kneipen und Geschäften entlang des Kanals abspielt, waren wir die Attraktion des frühen Abends. So manch ein Niederländer zollte uns Respekt, dass wir mit so großen Booten durch den kleinen Kanal fuhren. Leider ist dem Reiner beim Anlegemanöver im Hafen der Fotoapparat ins Wasser gefallen, so dass es von diesem abenteuerreichen Tag nur ein paar Fotos von den Teilnehmern gibt…

Tag 5

Gleich nach dem Frühstück sind wir besser aus unseren engen Parklücken herausgekommen, als befürchtet. Unser erstes Fahrtziel war die Pumpstation, mit der wir den Schmutzwassertank entleeren konnten. Leider wollte keiner der Jugendlichen diesen Job übernehmen. Unglaublich, wie viel da letztes Jahr in den Kanälen Frankreichs gelandet ist… Anschließend ging es Richtung Gouda. An den Hebebrücken mussten wir dieses Mal lange warten, da immer wieder große Frachter entgegen kamen – die haben wohl für die Vorfahrt gezahlt. Auch die ersten großen Gewächshäuser haben wir heute gesehen. In Gouda war leider die Ortsdurchfahrt wegen Kanalrenovierungen gesperrt, so dass wir drumherum fahren mussten und an den wenigen Anlegestellen keinen Platz gefunden haben. So haben wir die Boote am Ortsrand vertaut und konnten nicht den Stadtkern mit dem berühmten Käsemarktplatz und dem Käsemuseum besichtigen. Am Abend fing es dann noch an zu regnen, so dass sich die Erkundungstouren auf den nahegelegenen Supermarkt beschränkten.

Tag 4

Haarlem haben wir heute um kurz vor 10.00 Uhr hinter uns gelassen und sind in südlicher Richtung nach Leiden gefahren. Unsere Reiseroute führte uns über die „Kager Plassen“ – ein riesiges Seengebiet. Aber wir haben ohne Probleme den richtigen Ausgang gefunden. Ein paar Hebebrücken später sind wir in Leiden angekommen. Der Passantenhafen hatte nur noch wenige kleine Stellplätze frei, so dass dieses Mal das Einparken ein kleines Abenteuer war. Die Jugendlichen haben nach dem Festzurren sofort die Stadt mit Ihren Fahrrädern erkundet. Die Betreuer haben in der Zeit die letzten Sonnenstrahlen genossen. Am Abend gab es Chili Con Carne. Bisher hatten wir viel Glück mit dem Wetter – heute war es zwar meistens bewölkt, aber es hat nur wenig Sprühregen gegeben.

Die Crew

Deine Reiseleiter haben alle langjährige Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit, haben dem Veranstalter Kreisjugendring Pfaffenhofen ein gültiges erweitertes Führungszeugnis vorgelegt und sind nach den Qualitätsstandards der JuLeiCa ausgebildet.

Reiner Siegmund
Reiner Siegmund
43 Jahre
selbstständig
Andrea Schenker
Andrea Schenker
25 Jahre
Pädag. Mitarbeiterin im KJR Pfaffenhofen
Jürgen Bannach
Jürgen Bannach
26 Jahre
Koch / Hotelfachmann
Tine Münch
Tine Münch
30 Jahre
Techn.-Kaufm. Angestellte

Die Preise

Bei den Teilnehmerpreisen sind mit dabei:

  • Hin- & Rückfahrt (Reisebus)
  • Schiffsmiete (inkl. Nebenkosten, Versicherung)
  • Vollpension: 3 Mahlzeiten pro Tag inkl. Getränke
  • 24-Stunden-Betreuung durch erfahrene, ausgebildete Betreuer
  • abwechslungsreiches Programm
  • Materialkosten
  • 1 Tagesausflug in den Europapark Rust
  • Handtücher und Bettwäsche (keine Strandhandtücher)

Natürlich gibt es 10% Geschwisterrabatt (auf den günstigsten Tarif) – das heißt, das erste Kind zahlt voll, jedes weitere weniger.

Wir empfehlen ca. 50 Euro Taschengeld mitzugeben. Damit können Chips, Süßigkeiten, besondere Getränke o.ä. gekauft werden. Ihr Kind würde aber auch ohne Taschengeld auskommen.

Es gelten die Teilnahmebedingungen des Kreisjugendring Pfaffenhofen.

Wir empfehlen bei der Anmeldung eine Reisekostenrücktrittsversicherung abzuschließen.

Bett im Salon

€ 569,00

Dafür, dass du keine eigene Kabine hast, auf einem Ausklapp-Sofa schläfst und dein Zeug jeden Morgen aufräumen musst, erlassen wir dir € 10,00 pro Nacht!

Kojen-Belegung
Mädchenboot
Kojen-Belegung
Jungenboot
0 frei
0 frei

Bett in 2er-Kabine

€ 639,00

Du teilst dir mit einer anderen Person eine Kabine und schläfst in deinem eigenen Bett. Du hast den Luxus von eigenen Schränken und etwas Privatsphäre.

Kojen-Belegung
Mädchenboot
Kojen-Belegung
Jungenboot
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